Philipp Schröder triumphiert bei 9-Ball Open

Philipp Schröder und Jörg Homann (v. li nach re)

Delmenhorst. Nach 120 Begegnungen mit 893 Durchgängen stand der Sieger der 9-Ball-Open im Billard des PBV Delmenhorst am frühen Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr fest: Im Hardball-Café setzte sich Philipp Schröder von der PBSG Wolfsburg (2. Bundesliga) mit einem 6:5-Sieg gegen Jörg Homann vom BSC Münster durch. In der Erwachsenen-Konkurrenz gingen 60 Spieler an den Start. Der prominenteste Teilnehmer war der ehemalige Deutsche Meister John Blacklaw, der den Wettbewerb auf dem zwölften Rang beendete.

Gespielt wurde die 9-Ball-Variante. Diese Disziplin wird mit neun Kugeln bestritten, welche in einer Raute aufgebaut werden – mit der Nummer eins an der Spitze und der neun in der Mitte. Ziel des Spiels ist es, als Erster die Neun korrekt zu versenken – entweder als letzte auf dem Tisch befindliche Kugel oder in einer Kombination. Bei dieser Variante muss übrigens immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer zuerst angespielt werden.

„Das Turnier wurde in diesem Modus ausgerichtet, da die Spielart schnell und für das Publikum attraktiv ist“, begründete Organisator Thomas Berg vom PBV Delmenhorst. Der erfolgreichste Akteur aus den Reihen des Gastgebers war Le Long Hai auf dem fünften Rang.

Sebastian Bücking (Elfter) und Jens Fischer (13.) verpassten nur knapp eine Platzierung unter den besten Zehn. Peter Ewen (25.), Torsten Bodewig (27.), Patrick Obladen (35.), Thomas Berg (37.) und Jörg Wülbeck (47.) gingen ebenfalls für den PBV Delmenhorst an den Start. Ihre Vereinskollegen Philipp Schmidt, Robert Ebbecke, Erik Kuhlmann sowie Nicole und Daniel Wülbeck teilten sich zudem den 49. Rang. In der Disziplin Shoot-Out (Abräumen des kompletten Tisches oder korrektes vorzeitiges Versenken der Neun ohne einen Fehler zu begehen) gewann Thomas Kirsch.

„Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit den Leistungen der Delmenhorster. Dafür, dass wir noch mitten in den Vorbereitungen auf die neue Saison stecken, war das ordentlich“, bilanzierte Thomas Berg. „Mein eigenes Spiel hätte allerdings besser laufen können.“ Sieger Philipp Schröder erhielt 405 Euro als Prämie, Jörg Homann als Zweiter 270 Euro. Der Drittplatzierte Carmine Nanula, vereinslos aus Lüneburg und mit 62 Jahren der älteste Teilnehmer im Feld, freute sich über 135 Euro. Carsten Becker (BW Lohne) bekam für seinen vierten Rang noch 90 Euro.

Auch neun Akteure aus dem Jugendbereich spielten in einer eigenen Konkurrenz um den Turniersieg. Pepe Röhrs (Black and White Verden) entschied den Wettbewerb für sich. Luca Brandl belegte als einziger Delmenhorster im Feld den siebten Platz. „Die gesamte Veranstaltung lief problemlos, ich bin sehr zufrieden“, betonte Berg. Weitere Infos über den PBV Delmenhorst gibt es auf der Internetseite des Vereins unter www.pbv-delmenhorst.com.

Ausdauer und Geschick gefragt

Wolfsburger setzt sich im Turnier gegen 59 Konkurrenten durch.

Ausdauer, Geschick und Taktik bewiesen die Spieler bei der zweiten Auflage des Delmenhorster Turniers. Eine Fortsetzung ist auch für das kommende Jahr geplant. (von Christine Henze)

Delmenhorst Die Temperaturen kletterten am Sonnabendvormittag schon auf über 24 Grad Celsius. Doch das hielt die 59 Teilnehmer des zweiten Delmenhorster 9-Ball Open nicht davon ab, sich auf den Weg ins Hardball-Cafe nach Delmenhorst zu machen. Um kurz nach 11 Uhr fielen die ersten Kugeln in die Taschen der elf Billardtische.

„Wir haben ein fast vollständiges Starterfeld“, freute sich Thomas Berg, Pressesprecher des 1. Poolbillardvereins (PBV) Delmenhorst. Der Verein hatte das Turnier in Zusammenarbeit mit dem Hardball-Cafe organisiert. Mit 64 Spielern wäre es komplett gewesen. Dennoch sei die Resonanz sehr gut, so Berg.

Die Spieler seien aus Wolfsburg, Osnabrück, Oldenburg, Paderborn, Münster, Verden und Pinneberg und natürlich Delmenhorst, berichtete Berg. „Unter ihnen sind auch ehemalige Deutsche Meister und Spieler der Zweiten Bundesliga.“

So stellte sich beispielsweise der zweifache Deutsche Meister John Blacklaw dem Turnier, genau wie der ZweiteBundesliga-Spieler Martin Poguntke oder Hai Long Le vom 1. PBV Delmenhorst, der ebenfalls schon in der Zweiten Bundesliga aktiv war.

Gespielt wurde in der 9-Ball-Disziplin. Dabei wurden neun Kugeln in einer Raute aufgebaut, mit der 1 an der Spitze und der 9 in der Mitte. Berg: „Ziel des Spiels ist es, als erster die 9 korrekt zu versenken.“ Angespielt werde aber immer zuerst die Kugel mit der wertniedrigsten Nummer. „Diese Disziplin im Poolbillard ist schnell und daher auch für das Publikum attraktiv.“

In einem Jugendturnier konnten sich zeitgleich auch die Jüngsten messen. Einer der angemeldeten Spieler war Luka von Seggern. Der 15-Jährige nahm zum ersten Mal an dem Turnier teil. „Ich spiele seit zweieinhalb Jahren“, sagte der Oldenburger und versenkte dabei routiniert eine Kugel nach der anderen.

Am Ende des Turniers, gegen 2.30 Uhr, stand dann der Sieger fest: Philipp Schröder von der PBSG Wolfsburg. Er gewann 405 Euro. Den zweiten Platz belegte Jörg Homann vom BSC Münster (270 Euro) und den dritten Platz Carmine Nanula (135 Euro) aus Lüneburg.

Nanula war mit 62 Jahren der älteste Spieler. Von den vier teilnehmenden Frauen war Birgit Elfert die Beste. Bei den Jugendlichen siegte Pepe Röhrs aus Verden.

„Einer dritten Auflage des Turniers im nächsten Jahr steht nichts im Wege“, resümierte Berg

 

 

Blacklaw startet bei 9-Ball-Open

Delmenhorst. Die Organisatoren haben in den vergangenen Wochen und Monaten mächtig die Werbetrommel gerührt – und so wie es aussieht, hat sich der große Aufwand gelohnt. Wenn der 1. PBV Delmenhorst am kommenden Sonnabend ab 11 Uhr nämlich die 2. Delmenhorster 9-Ball-Open ausrichtet, darf er sich gleich auf eine ganze Reihe namhafter Teilnehmer freuen. Insgesamt haben sich laut PBV-Pressewart Thomas Berg 67 Aktive für das Billardturnier im Hardball-Café angemeldet. Zudem gehen acht Nachwuchsspieler in einer Jugendkonkurrenz an den Start.

„Wir haben die 9-Ball-Open im gesamten niedersächsischen Verband, im norddeutschen Raum und bis nach Nordrhein-Westfalen und Ostwestfalen beworben“, sagt Berg. Die weiteste Anreise würden Spieler aus Münster, Paderborn und Wolfsburg auf sich nehmen, um beim Turnier in Delmenhorst dabei sein zu können.

Der bekannteste Teilnehmer ist zweifellos der zweifache Deutsche

Einzelmeister John Blacklaw, der in Bremen lebt und dort für den PBC Bremen-Neustadt spielt. Darüber hinaus schickt GVO Oldenburg aus der 2. Bundesliga Michael Grimm, Dennis Bolten und Gregor Herrmann ins Rennen. Aus Delmenhorst sind unter anderem der zweifache Stadtmeister Jens Wippermann (Delmenhorster Billard-Club) sowie Sebastian Bücking und Daniel Wülbeck (beide 1. PBV Delmenhorst) mit dabei.

Im vergangenen Jahr hatte sich Finn Eschment vom PBC The Gamblers Itzehoe den Sieg bei den 1. Delmenhorster 9-Ball-Open gesichert. Für die zweite Auflage des Turniers hat der Titelverteidiger bisher allerdings nicht gemeldet.

Spitzenspieler treten an die Tische

1. PBV Delmenhorst richtet Billard-Turnier aus

Delmenhorst (pin). Auf hochklassigen Billardsport freut sich Thomas Berg. Ehemalige Deutsche Meister, Vereinsspieler bis zur zweiten Bundesliga, aber auch Hobbyspieler messen sich morgen bei den „Delmenhorster 9-Ball Open“, berichtete der Pressewart des 1. PBV Delmenhorst, der das Turnier zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Hardball-Café an der Cramerstraße ausrichtet. Es beginnt um 11 Uhr. Nachmeldungen sind bis eine Stunde vor dem Turnierstart gegen eine Gebühr möglich. Zeitgleich wird ein Jugendturnier gespielt, für das sich bisher acht Aktive angemeldet haben, so Berg.

Versucht, die „Delmenhorster 9-Ball Open“ zu gewinnen: der zweimalige deutsche Meister John Blacklaw aus Bremen.FOTO: Rolf Tobis

Bis nach Nordrhein-Westfalen hat das PBV-Organisationsteam sein Turnier beworben. Mit Erfolg. 67 Meldungen liegen vor. „Die weitesten Anreisen sind bisher aus Münster, Paderborn und Wolfsburg“, erzählte Berg. Bekanntester Teilnehmer ist der zweimalige Deutsche Einzelmeister John Blacklaw vom PBC Bremen-Neustadt.

„Das Turnier wird im 9-Ball ausgerichtet, da diese Spielart eine schnelle und für das Publikum attraktive ist“, erklärte Berg. Beide Aktiven spielen auf die selben Kugeln. Ziel ist es, als Erster die „Neun“ korrekt zu versenken.